Blended Learning

Was ist Blended Learning?

Blended Learning ist die Kombination aus E-Learning und Präsenzveranstaltungen. Mit Blended Learning profitieren Sie von den zahlreichen Vorteilen des digitalen Lernens, kombiniert mit Trainings von Mensch zu Mensch. So wie es zum Beispiel führende Hörakustiker, Schuhhändler, Baumärkte und Sanitätshäuser tun. Sie nutzen von PE Systemtraining konzipierte und gemanagte Online Akademien für eLearning integriertes Präsenztraining. Die Vorteile von Blended Learning:

  • Alle Mitarbeitenden können jederzeit und überall auf Inhalte zugreifen.
  • Die Bearbeitung der Inhalte kann flexible ins Tagesgeschäft integriert werden.
  • Lernfortschritte sind transparent und bilden die Basis für systematische Führung.

Wann sind Blended Learning Konzepte die richtige Wahl?

Stellen Sie sich bitte einmal vor, jemand würde zu Ihnen sagen: „Bearbeiten Sie unser 23-stündiges eLearning, bestehen Sie den Test mit mindestens 85 Prozent und dann erhalten Sie den Führerschein.“ Würden Sie sich so mit einem guten Sicherheitsgefühl in‘s Auto setzen und davon überzeugt sein, das Autofahren zu beherrschen?

Ganz zu Recht besteht in Deutschland die Praxispflicht bei der Erlangung der Fahrerlaubnis. Es handelt sich also gemäß der Definition um eine Art von Blended Learning, der Mischung aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung im Straßenverkehr.

Überträgt man dies in Unternehmen, dann wird deutlich, dass man auch hier die klare Unterscheidung treffen muss: soll lediglich reines Wissen oder Sachinformationen vermittelt werden?

Oder geht es darum, nicht nur zu wissen, was man den Kunden oder Mitarbeitenden sagen kann, sondern die Anwendung im Dialog auch zu beherrschen?

Beim Blended Learning werden digitale Lernformate mit Präsenztrainings so kombiniert, dass sich die spezifischen Stärken und Vorteile der jeweiligen Lehrmethoden optimal ergänzen.

Wenn eLearning durch Präsenzphasen ergänzt wird, wirkt sich das auch positiv auf die Verbindlichkeit in den Online-Phasen aus. Außerdem erhöht die Kombination von digitalen Lernformaten mit vertrauten Lernsettings und praktischer Anwendung die Akzeptanz bei der Einführung von eLearning.

In welcher Situation befinden Sie sich gerade im Unternehmen? Was könnten Sie mit Blended Learning Formaten erreichen? Fordern Sie hier den Blended Learning Check an und erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Unternehmen von einem Blended Learning Konzept profitieren können:

Wann sollte man ein Blended Learning Konzept aufsetzen? Unter welchen Rahmenbedingungen, mit welchen Lernzielen und Transferanforderungen ist es überhaupt sinnvoll, Inhalte digital zu kommunizieren?

Immer dann, wenn man sicherstellen will, dass Inhalte tatsächlich und nachhaltig kommuniziert werden sollen. Außerdem ist es im Cybermedien-Zeitalter immer weniger sinnvoll, auf Papier gedruckte, inhaltlich oft überfrachtete Handouts an Mitarbeiter zu verteilen mit der Aufforderung, diese zu bearbeiten. Viele verbringen mehrere Stunden täglich online. Der einfachste Weg, diese Mitarbeitenden zu erreichen ist: online.

In welcher Situation befinden Sie sich gerade im Unternehmen? Was könnten Sie mit Blended Learning Formaten erreichen? Fordern Sie hier den Blended Learning Check an und erfahren Sie, wie Sie mit Ihrem Unternehmen von einem Blended Learning Konzept profitieren können:

Gute Berater arbeiten so, dass man Sie danach nicht mehr braucht.”

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Welche Vorteile bietet Blended Learning?

Aus lerntheoretischer Perspektive hat eLearning viele Vorteile. Dazu gehört das selbstgesteuerte Lernen: die Lernenden entscheiden selbst wann, wo und in welchem Tempo sie lernen. Automatisierte Prozesse unterstützen Selbstdisziplin und Eigenverantwortung. Die auf den Lernfortschritt angepasste Freischaltung von Inhalten schafft ein hohes Maß an individualisiertem Lernen.

Über Reporting-Funktionen im Lernmanagement-System können sich TrainerInnen jederzeit über die Lernfortschritte der Mitarbeitenden informieren und durch regelmäßiges Feedback positiv auf den Lernprozess einwirken.

Der besondere Vorteil von Präsenzveranstaltungen sind die praxisrelevante Anwendung und das Lernen voneinander, das Peer Learning. Im eLearning ist die Interaktion und Kommunikation zwischen den Lernenden hingegen sehr eingeschränkt. Natürlich ist ein Austausch über Foren oder Chats auch in der digitalen Bildung möglich. Ein persönlicher Kontakt in der Lerngruppe und mit den TrainerInnen wird von vielen Lernenden allerdings als wertvoll empfunden, da auch praktische Umsetzung, Gestik und Mimik in die Interaktion einfließen.

Stellen Sie sich bitte einmal vor, jemand würde zu Ihnen sagen: „Bearbeiten Sie unser 23 stündiges eLearning, bestehen Sie das Testing mit mindestens 85 Prozent und dann erhalten Sie den Führerschein.“ Wer würde sich wohl mit gutem Sicherheitsgefühl in ein Auto setzen und davon überzeugt sein, das Autofahren zu beherrschen?

Ganz zu Recht besteht in Deutschland die Praxispflicht bei der Erlangung der Fahrerlaubnis. Es handelt sich also gemäß der Definition um klassisches Blended Learning, der Mischung aus Wissen und praktischer Anwendung im Straßenverkehr.

Überträgt man dies in Unternehmen, dann wird deutlich, dass man auch hier die klare Unterscheidung treffen muss: soll reines Wissen oder Sachinformation lediglich vermittelt werden?

Oder geht es auch darum, nicht nur zu wissen, was man den Kunden oder Mitarbeitenden sagen kann, sondern auch die Anwendung im Dialog zu beherrschen?

Beim Blended Learning werden digitale Lernformate mit Präsenztrainings so kombiniert, dass sich die spezifischen Stärken und Vorteile der jeweiligen Lehrmethoden optimal ergänzen.

Wenn eLearning durch Präsenzphasen ergänzt wird, wirkt sich das auch positiv auf die Verbindlichkeit in den Online-Phasen aus. Außerdem erhöht die Kombination von digitalen Lernformaten mit vertrauten Lernsettings und praktischer Anwendung die Akzeptanz bei der Einführung von eLearning.

Warum sind Ihre Führungskräfte die besten Trainer für Ihre Mitarbeiter?

Die Basis von Systemtraining im Blended Learning Format ist die Durchführung der Präsenz Trainings mit den eigenen operativen Führungskräften als internen Trainern im Unternehmen.

Neben wirtschaftlichen Vorteilen hat Systemtraining als Blended Learning eine Reihe positiver Effekte:

  • Unmittelbare Reaktionsfähigkeit

Veränderungen von Produkten, Dienstleistungen, Standards oder Prozessen können zeitnah aktualisiert werden und erreichen direkt alle relevanten Bereiche und Personen.

  • Regelmäßige Trainingsintervalle

Die kontinuierliche Durchführung der Präsenz Trainings auf der Basis der zuvor vermittelten Inhalte per eLearning führt zu intensiver Vertiefung und konsequenter Umsetzung im Tagesgeschäft.

  • Training als Führungsaufgabe

Die Durchführung von Intervalltrainings führt zu regelmäßiger und systematischer Kommunikation zwischen Leitenden und Mitarbeitenden. In der Funktion als Trainer festigen die Führungskräfte ihr Standing gegenüber den Mitarbeitenden.

Sie vermitteln die von der Führung klar definierte Orientierung und begleiten die Umsetzung im Tagesgeschäft mit Performance Coaching. Die Führungskräfte kommen ihrer Aufgabe der Mitarbeiterführung aktiv nach. Die Unternehmensleitung kann ihre Steuerungsfunktion auf der Basis der im eLearning sichtbaren Aktivitäten zielorientiert und effizient ausüben.

eLearning

Die drei Phasen im Blended Systemtraining bilden die Basis kontinuierlicher Weiterbildung im Unternehmen.

  • Zentrale Steuerung

Das gesamte Procedere und alle Inhalte werden zentralseitig gesteuert und unmittelbar zur Umsetzung geführt. Es werden Zeitfenster zur Durchführung definiert.

  • Dezentrale Umsetzung in der Praxis

Das Absolvieren der eLearning Sessions und die Durchführung der Präsenz Trainings werden in den Ablauf des Tagesgeschäfts vor Ort flexibel integriert.

  • Hohe Transfersicherheit

Die nachhaltige Umsetzung in der täglichen Praxis ist das entscheidende Kriterium bei allen Trainingsmaßnahmen.

Mit Blended Systemtraining wird dies dadurch erreicht, dass TrainerInnen und MitarbeiterInnen in definierten Intervallen mit eLearning Sessions, Präsenztrainings und Performance Coachings kontinuierlich interagieren.

Individuell adaptiertes Reporting: Kann es sich positiv auf den Lernerfolg auswirken?

Lernplattformen sammeln viele Daten in Bezug auf die Nutzung der Plattform.

So können beispielsweise Logdaten, Lernstände oder Testergebnisse gespeichert werden. Auf diese Weise entstehen große Datenmengen, die den Überblick über wirklich relevante Informa-tionen erschweren. Hinzu kommt auch, dass für Personen mit unterschiedlichen Funktionen verschiedene Daten nützlich sind.

Während für direkte Vorgesetzte der Fokus auf Lernständen oder Testergebnissen ihrer jeweiligen MitarbeiterInnen liegt, sind für Führungskräfte höherer Ebenen Daten größerer Lerngruppen oder der gesamten Lerngemeinschaft interessant. Für TrainerInnen wiederum ist das Lernverhalten in ihren Kursen von besonderer Bedeutung.

Bei einem individuell angepassten Reporting werden idealerweise die Hierarchie-Ebenen und Funktionen abgebildet und darüber der Zugriff auf die jeweils relevanten Daten gesteuert.

Da eLearning eigenverantwortliches Lernen voraussetzt ist es außerdem sinnvoll, dass Daten wie Lernstände an die Lernenden zurückgespiegelt werden.

In Form von regelmäßigen Feedbacks durch die direkten Vorgesetzten oder über Kommunikationsfunktionen können TrainerInnen und Führungskräfte den Lernprozess begleiten und die Lernenden unterstützen. Ein systematisch angelegtes Reporting dient so nicht nur zur Lernkontrolle, sondern wirkt sich auch positiv auf den Lernerfolg und das Erreichen von Lernzielen aus.

Blend it – aber richtig!

Wie können Sie die Lernplattform optimal für alle TeilnehmerInnen gestalten?

Für die Gestaltung der digitalen Lerneinheiten sind die entscheidenden Fragen: „Was bzw. welche Inhalte sollen online vermittelt werden?“ und „Wie sollen die Lerneinheiten gestaltet werden?“

Wie bereits deutlich wurde, sind nicht alle Inhalte zum digitalen Lernen geeignet. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich Inhalte zur reinen Wissensvermittlung, die weder die Anwesenheit der TrainerInnen noch der Lerngruppe erfordern, besonders gut eignen. Im Blended Learning werden die Online-Phasen gerne für die Vorbereitung der Präsenztrainings genutzt. Das heißt, im eLearning werden die Grundlagen und das Basiswissen für die Trainingsinhalte vermittelt.

Diese Konzeption von Blended Learning als Blended Systemtraining hat einen zentralen Vorteil: Durch die Reporting-Funktionen und regelmäßige Lernkontrollen können TrainerInnen sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden im Training über das notwendige Vorwissen verfügen. Bestenfalls entsteht sogar eine in Bezug auf das Vorwissen homogene Lerngruppe, sodass Präsenzphasen sehr viel effizienter genutzt werden können.

Für diese kurzen Lerneinheiten haben sich inzwischen spezifische Begriffe wie „Learning Nuggets“ oder „Brain Snacks“ durchgesetzt. Unabhängig von der Bezeichnung haben diese Lernformate gemeinsam, dass sie eine Bearbeitungszeit von fünf bis zehn Minuten nicht überschreiten. Kurze Lerneinheiten entsprechen nicht nur der natürlichen Aufmerksamkeitsspanne, sie lassen sich auch viel besser in den Arbeitsalltag integrieren.
Bei adaptiv gestalteten Lernangeboten werden die Bedürfnisse der einzelnen Lernenden berücksichtigt.

Je nach Lernvoraussetzungen oder Lernverhalten entstehen so individuell angepasste Lernwege. Eine Möglichkeit für adaptives Lernen ist beispielsweise, dass die Lernenden selber bestimmen, in welcher Reihenfolge sie die Inhalte einer Online-Phase bearbeiten. Bei der Auswahl von Lerninhalten können dann persönliche Interessen oder aber die Relevanz für die aktuellen Aufgaben oder Herausforderungen im Arbeitsalltag eine Rolle spielen.

Adaptives Lernen wird auch durch den Einsatz verschiedener Medien unterstützt. Denn wie Menschen lernen ist individuell sehr unterschiedlich. Einige lernen lieber und auch besser durch das Lesen von Texten, andere bevorzugen Bildsprache, Videos oder Audiodateien. Bei der Kombination verschiedener Medien werden nicht nur verschiedene Lerntypen angesprochen, das Lernangebot wird außerdem abwechslungsreicher und interessanter.

Auch wenn wir heute bereits sehr viel mobil erledigen, gelernt wird nach wie vor am häufigsten am Desktop-PC oder Laptop. Die Notwendigkeit der Mobilfähigkeit beim digitalen Lernen ist dennoch nicht zu unterschätzen.

Ein modernes eLearning erfüllt nicht nur die Funktion Wissen zu vermitteln, sondern dient ebenso als Nachschlagwerk im täglichen Arbeitsprozess.

Besonders kurze Lerneinheiten, die mobil über das Smartphone abgerufen werden können, eignen sich sehr gut zur Unterstützung beim Transfer des Gelernten in die Praxis.

Allerdings ist es technisch und vor allem konzeptionell nicht so einfach „mal eben“ ein eLearning zu erstellen.

Gesamtübersicht der Elemente im Blended Systemtraining

Welche Rolle spielt die Zielgruppe bei der Gestaltung der Lerneinheiten?

Die einzelnen Lerneinheiten werden in der Regel über ein Lernmanagement-System (LMS) organisiert. Über das LMS werden die Lernprozesse und das Reporting gesteuert.

Wie bei vielen Computerprogrammen sind die Möglichkeiten der Gestaltung in Bezug auf die Konzeption der Lernarchitektur, die Zugriffsrechte der verschiedenen Nutzerprofile, die Auswertung von Lernergebnissen und das Monitoring sehr vielfältig.

Für die Gestaltung des LMS und die Konzeption der Lernarchitektur ist der Blick auf die jeweilige Zielgruppe besonders wichtig.

Ein aufwendig gestaltetes LMS mit vielen Funktionsmöglichkeiten kann auf Lernende mit einem analogen Selbstverständnis leicht überfordernd wirken. Die „digital natives“ hingegen fühlen sich von einer zu nüchtern gehaltenen Lernumgebung möglicherweise nicht angesprochen.

Gerade bei der Einführung digitaler Bildungsangebote kann daher ein zielgruppendefiniertes Layout erfolgsentscheidend sein. Für die Navigation gilt aber in jedem Fall, dass sie möglichst einfach und nutzerfreundlich gestaltet werden sollte.

Bei der Konzeption der Lernarchitektur wird der Ablauf von Lernprozessen festgelegt. Einzelne Lerneinheiten können zum Beispiel automatisiert und inhaltlich aufeinander aufbauend freigeschaltet werden. Für die Darstellung von Lernfortschritten werden häufig Tests und Gamification-Elemente wie Fortschrittsbalken oder Level eingesetzt. Wie genau die Lernarchitektur aussieht und welche Methoden sich zur Lernkontrolle eignen, ist auch hier wieder abhängig von der Zielgruppe zu entscheiden.

Wie kann Augmented Reality das Konzept der eLearnings revolutionieren?

Atemberaubende Möglichkeiten erhält man durch die Nutzung der Augmented Reality (AR) 3D Technik.

Dreidimensionale Abbildungen sowie die Verknüpfung von virtuellen Inhalten mit realer Umgebung eröffnen schier grenzenlose Darstellungs- und Verknüpfungsmöglichkeiten. Aktuell werden die ersten AR Anwendungen in eLearnings integriert. Es kann davon ausgegangen werden, dass sie zukünftig fester Bestandteil von eLearnings werden, insbesondere bei Produkt- bzw. sortimentsbezogenen Inhalten

Fragen und Antworten

Ein gutes Blended Learning Konzept vereint klassische Präsenzformate mit digitalen Lerninhalten. Den digitalen Teil erarbeiten die Teilnehmer*innen eigenständig, während die Präsenztermine durch Trainer moderiert sind.
Blended Learning vermittelt einerseits digitale Inhalte, sodass die Lernenden diese von jedem Ort und zu jeder Zeit flexibel abrufen können, andererseits beinhaltet es auch die positiven Effekte von Präsenzveranstaltungen.
Generell eignen sich die Online-Phasen für eine Wissensbasis vor einer ersten Präsenz- Sitzung für vertiefende Inhalte oder um individuelle Schwerpunkte zu setzen. Die gemeinsame Zeit kann insbesondere für Inhalte genutzt werden, bei denen ein Austausch und eine Zusammenarbeit zwischen den Lernenden stattfinden soll.
Blended Learning setzt sich aus zwei Formaten zusammen. Zum einen das digitale Format und zum anderen das Präsenzformat. Beide Formate haben ihre Vor-und Nachteile. Blended Learning kombiniert die jeweiligen Vorteile beider Formate.